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14. August 2025 - 9 minutes

Wie AI Einsteiger:innen-Jobs in der Tech-Welt verändert

AI verändert die Einstiegsjobs in der Tech-Welt rasant. Erfahre, wie Du mit den richtigen Skills, Tools und dem passenden Mindset immer einen Schritt voraus bleibst.

Ironhack

Changing The Future of Tech Education

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Karriere

Künstliche Intelligenz

Die Tech-Welt verändert sich schnell. Tools, die Arbeitsprozesse automatisieren, Vorschläge machen und optimieren, sind inzwischen Teil des täglichen Workflows – in allen Branchen und in allen Teams. Ein Bericht von PwC, der 2024 veröffentlicht wurde, zeigt, dass fast 40 % der Unternehmen bereits generative AI nutzen und schon jetzt eine Steigerung ihrer Produktivität festgestellt haben.

Was bedeutet das also für Menschen, die in der Tech-Branche anfangen? Das bedeutet, dass Einstiegspositionen heute nicht mehr dieselben sind wie noch vor fünf Jahren. Aufgaben, die früher die Grundlage von Junior-Rollen bildeten (wie das Beheben von Bugs oder das Bereinigen von Datensätzen), werden heute rationalisiert. Aber das bedeutet nicht, dass es weniger Jobs gibt. Es bedeutet einfach, dass die Jobs anders sind.

Die gute Nachricht? Es gibt jetzt mehr Raum für strategisches Denken, Problemlösung und die Entwicklung von Projekten, die wirklich Sinn ergeben. Wenn Du heute Deine Karriere in Tech startest, hast Du einen einzigartigen Vorteil: Du lernst von Anfang an, Dich in dieser neuen Landschaft zurechtzufinden. Die Frage ist: Bist Du bereit, eine Rolle zu übernehmen, die in die Zukunft blickt – und nicht in die Vergangenheit?

Ein neuer Typ von Junior-Rolle

Einstiegspositionen in der Tech-Branche folgten früher einem klaren Weg. Man kam an, erledigte kleine, sich wiederholende Aufgaben und arbeitete sich langsam die Karriereleiter hinauf. Junior Developers beheben Bugs oder schrieben Standardcode. Data Analysts verbrachten die meiste Zeit damit, Tabellen zu bereinigen oder einfache Reports zu erstellen.

Doch die Grundlagen haben sich verändert. Teams von heute arbeiten schneller. Sie erwarten von Junior-Profile, dass sie weit mehr tun, als nur Anweisungen umzusetzen. Gesucht sind Menschen, die kritisch denken, teamübergreifend zusammenarbeiten und echte Ideen einbringen können.

Die Tools verändern alles

Tauche heute in ein beliebiges modernes Tech-Team ein, und Dir fällt sofort eines auf: Die Tools haben sich verändert. Egal, ob Du Code schreibst, Interfaces designst oder Daten analysierst – Du fängst nicht mehr bei null an. Die Plattformen sind heute schneller, flüssiger und kollaborativer als je zuvor.

Ein Beispiel: Du bist Junior Developer und trittst Deinem ersten Team bei. Vor zehn Jahren bestanden Deine Tage wahrscheinlich aus dem Schreiben von Dokumentationen, sich wiederholenden Codetasks und dem Beheben kleiner Bugs. Heute testest Du viel eher neue Features, überprüfst die Arbeit anderer Developers oder arbeitest schon in den ersten Wochen an Projekten, die in Produktion sind.

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Junior-Rollen mit echter Verantwortung

All das verändert, was es bedeutet, „junior“ zu sein. Du befolgst nicht einfach nur Anweisungen – Du lernst durch Handeln, trägst früher bei und bekommst echtes Vertrauen und Verantwortung. Die Tools sind da, um Dich zu unterstützen, aber Dein Mindset, Deine Neugier und Deine Fähigkeit, Probleme zu lösen, sind das, was Dich wirklich auszeichnet.

Skills, die an Wert gewinnen

AI ersetzt nicht alle Jobs – sie verändert sie. Während Automatisierung wiederkehrende Aufgaben übernimmt, steigt der Wert menschlicher Fähigkeiten rasant. Worauf sollten sich also angehende Tech-Professionals in dieser neuen, von AI geprägten Landschaft konzentrieren?

1.Analytisches Denken: der menschliche Vorteil

In einer Welt, in der AI Zahlen in Sekundenschnelle analysieren kann, zählt vor allem, wie Du die Ergebnisse interpretierst. Analytisches Denken wird zur echten Superkraft – sie ermöglicht es jungen Professionals, auf Basis der von AI generierten Ergebnisse kluge und strategische Entscheidungen zu treffen. Übrigens hat ein Bericht des Weltwirtschaftsforums aus dem Jahr 2023 analytisches Denken als die wichtigste Fähigkeit für die Zukunft der Arbeit eingestuft.

2.Prompt Engineering: eine neue Form von Know-how

Hast Du schon einmal mehr Zeit damit verbracht, den perfekten Prompt für ChatGPT zu formulieren, als die eigentliche Antwort zu schreiben? Mit AI-Tools richtig zu kommunizieren, wird schnell zu einer entscheidenden Fähigkeit. Es geht dabei nicht darum, den Code hinter dem Modell zu verstehen, sondern darum, es effektiv zu steuern, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Ethan Mollick, Professor an der Wharton School, erklärte außerdem, dass Prompt Engineering starke Parallelen zu den wichtigsten Management-Skills aufweist.

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3.Data Culture: nicht nur für Data Scientists

Auch wenn Du keine Karriere in Data Science anstrebst, ist die Fähigkeit, Daten zu lesen und zu interpretieren, ein großer Vorteil. Von Marketing-Dashboards bis zu Reports über Nutzerverhalten – eine starke Data Culture ermöglicht es Dir, in Tech-Teams wirklich etwas beizutragen. Laut Tableau geben 83 % der Unternehmen an, dass Mitarbeitende, die mit Daten arbeiten können, größere Erfolgschancen haben.

4.AI-Ethik: ein unverzichtbares Thema


Mit großer AI-Power kommt auch große Verantwortung. Unternehmen suchen heute nach Menschen, die kritisch über die gesellschaftlichen Auswirkungen von Technologie nachdenken – sei es bei algorithmischen Verzerrungen oder beim Datenschutz. Wenn Du eher fragst „Sollten wir das entwickeln?“ statt einfach nur „Können wir das?“, ist Deine Perspektive wertvoller denn je.

Ashwani Das betont, dass AI-Ethik kein Nebenthema sein darf, sondern ein zentraler Pfeiler technologischer Entwicklung sein sollte.

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5.Soft Skills: nach wie vor die wahren Stärken

Vergessen wir nicht die Fähigkeiten, die uns menschlich machen. Kommunikation, Zusammenarbeit und Anpassungsfähigkeit sind keine netten Extras – sie sind essenziell in Tech-Teams. Während sich Rollen weiterentwickeln und Tools verändern, ist Deine Fähigkeit, flexibel zu bleiben und gut mit anderen zusammenzuarbeiten, das, was Teams wirklich voranbringt.

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6.Hybride Skills: die Stärke des „Und“

Jobtitel tragen heute immer öfter einen Slash: Designer/Developer, Marketer/Analyst, Copywriter/Strategist. Warum? Weil genau die Profile gefragt sind, die mehrere Expertisen miteinander verbinden können. Wenn Du UX lernst und gleichzeitig AI-Tools erkundest oder Frontend Development studierst und Dich nebenbei für Business-Strategie interessierst, baust Du genau das Profil auf, das Recruiter begeistert.

Julieta Kleven, Senior UX/UI Designer, betont außerdem, wie wichtig Vielseitigkeit in Design-Berufen ist:

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Was junge Professionals jetzt lernen sollten

Du hast das Gefühl, dass sich AI zu schnell entwickelt, um mithalten zu können? Die gute Nachricht ist: Du musst kein Machine-Learning-Experte werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Was Du brauchst, ist AI-Literacy – also ein praktisches Verständnis dafür, wie diese Tools funktionieren und wie Du sie nutzen kannst, um Deine Skills weiterzuentwickeln – ganz gleich, in welchem Bereich der Tech-Welt Du arbeitest.

Starte mit den richtigen Tools

Der erste Schritt besteht darin, die Plattformen auszuprobieren, die die AI-Landschaft heute prägen. Tools wie ChatGPT, Notion AI oder GitHub Copilot gehören inzwischen zu den Must-haves in Tech-Teams. Und der beste Weg, sie zu verstehen, ist ganz einfach: sie zu testen.

Du willst in Data eintauchen? Dann probiere Tools wie Teachable Machine von Google oder IBM Watson Studio aus. Ein aktueller Bericht zeigt, dass bereits 47 % der Professionals generative AI in ihren täglichen Aufgaben einsetzen – und diese Zahl steigt weiter.

Integriere AI in Dein Bootcamp-Lernen

Wenn Du ein Bootcamp in Code, UX/UI oder Data absolvierst, bedeutet die Integration von AI nicht, dass Du von vorne anfangen musst. Es geht darum, eine AI-Ebene zu dem hinzuzufügen, was Du bereits lernst. Du codest? Nutze AI, um Deine Projekte zu debuggen oder zu refaktorisieren. Du designst? Entdecke, wie generative Design-Tools Deine Ideation-Phase beschleunigen können. Du arbeitest mit Daten? Übe, AI einzusetzen, um aus unstrukturierten Datensätzen Insights zu gewinnen. Das sind keine Zukunftspraktiken – sie finden schon heute statt. Und je mehr Du damit experimentierst, desto sicherer wirst Du im Umgang damit.

Das Sutardja Center for Entrepreneurship & Technology der University of Berkeley hat kürzlich ein Gen-AI Bootcamp veranstaltet. Dreißig Studierende – viele davon ohne jegliche Coding-Erfahrung – haben dort mithilfe von Tools wie ChatGPT, Claude und Lovable vollständige Web-Apps entworfen und gelauncht. Diese Initiative zeigt, wie sehr AI-Tools das Lernen und die Projektentwicklung innerhalb eines Bootcamps beschleunigen können.

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Zertifikate, die Dich hervorheben

Du willst noch einen Schritt weiter gehen? Micro-Certifications und kurze AI-basierte Trainings können Deinem Lebenslauf echten Auftrieb geben. Plattformen wie Coursera, edX oder Google’s AI for Everyone bieten Programme an, die auch für Einsteiger:innen zugänglich sind und sich direkt im Berufsalltag anwenden lassen.

Ironhack bietet außerdem ein intensives AI-Bootcamp an, das darauf ausgelegt ist, Lernende auf die praktische Anwendung von Artificial Intelligence vorzubereiten – eine ideale Option für alle, die ihre ersten Schritte in die Tech-Welt machen möchten.

Laut einer aktuellen Studie sind 53 % der Recruiter:innen der Meinung, dass digitale Zertifikate ein wertvoller Hinweis auf die Fähigkeiten eines Bewerbenden sind. Selbst ein kurzes AI-Zertifikat zeigt, dass Du proaktiv bist und bereit, Dich an der Schnittstelle zwischen Tech und Innovation weiterzuentwickeln.

Bleib neugierig, bleib in Bewegung

Tech entwickelt sich schnell – und genau das macht sie so spannend. AI ersetzt keine Junior-Rollen, sie definiert sie neu. Das Beste, was Du heute tun kannst? Bleib neugierig, probiere Neues aus, experimentiere – und baue Dir eine solide Basis auf, mit der Du Dich an alles anpassen kannst, was als Nächstes kommt.

Die Zukunft von Tech, das ist nicht nur AI. Das bist Du – mit AI.

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Die Sicht der Arbeitgeber:innen

AI verändert nicht nur unsere Art zu arbeiten – sie verändert auch, wonach Arbeitgeber:innen bei neuen Talenten suchen. Von Start-ups bis zu großen Tech-Unternehmen überdenken Recruiter:innen heute, was einen guten Kandidaten oder eine gute Kandidatin ausmacht, insbesondere für Einstiegspositionen. Was genau erwarten sie also inzwischen?

Sich wandelnde Erwartungen

Die Zeiten, in denen eine Junior-Rolle nur aus einfachen Aufgaben bestand, sind vorbei. Recruiter:innen erwarten heute, dass junge Talente mit AI-Tools umgehen können – oder bereit sind, es schnell zu lernen. Dazu gehört auch der Einsatz digitaler Strategien, um die Online-Sichtbarkeit zu stärken – ein zentrales Ziel moderner Unternehmen, die Kund:innen, Partner:innen und Talente anziehen wollen.

Die Fähigkeit, die Online-Präsenz einer Marke zu verbessern, ist mittlerweile eine immer wertvollere Kompetenz – selbst für angehende Tech-Professionals.

„AI-Kompetenz“ – die neue digitale Kultur

Du musst keine AI-Systeme von Grund auf entwickeln können, aber Du solltest ihre Sprache sprechen. Arbeitgeber:innen suchen heute nach AI-Kompetenz: einem grundlegenden Verständnis dafür, wie diese Tools funktionieren, was ihre Stärken und Grenzen sind und welche Rolle sie im Tech-Stack spielen.

Laut einer Deloitte-Studie aus dem Jahr 2024 betrachten 59 % der Arbeitgeber:innen AI-Literacy inzwischen als wichtiges Einstellungskriterium – selbst für Junior-Rollen. Denk daran wie an Excel in den frühen 2000ern: Anfangs war es ein Bonus. Heute ist es unverzichtbar.

AI stärkt Rollen – sie ersetzt sie nicht

Die Sorge, dass AI „Jobs stiehlt“, hält sich hartnäckig, aber die meisten Unternehmen ersetzen ihre Teams nicht – sie statten sie neu aus. AI wird eingesetzt, um wiederkehrende Aufgaben zu beschleunigen und damit mehr Raum für Kreativität, Strategie und Zusammenarbeit zu schaffen.

Recruiter:innen wollen wissen: Kannst Du mit AI zusammenarbeiten? Kannst Du sie nutzen, um Deine Produktivität zu steigern oder Probleme auf neue Weise zu lösen?

Wenn die Antwort ja lautet, dann passt Du Dich nicht nur an den AI-Wandel an – Du nutzt ihn zu Deinem Vorteil.

Blick nach vorn: die eigene Karriere in Zeiten des Wandels absichern

Das Tempo der Veränderungen in der Tech-Welt kann überwältigend wirken – aber hier kommt die gute Nachricht: Wenn Du heute startest, hast Du die einmalige Chance, Deine Karriere von Anfang an in einer AI-geprägten Welt aufzubauen. Wie bleibst Du also relevant und selbstbewusst in einer Zukunft, in der sich Tools, Rollen und Erwartungen ständig weiterentwickeln?

Bleib neugierig, lerne weiter

Der beste Weg, Deine Karriere langfristig zu sichern, ist kontinuierliches Lernen. Das bedeutet nicht, ständig neue Abschlüsse zu machen, sondern mit Trends verbunden zu bleiben, neue Tools auszuprobieren und nie zu denken, dass Du „genug gelernt“ hast.

AI entwickelt sich in rasantem Tempo – und diejenigen, die erfolgreich sein werden, sind die, die sich mit ihr weiterentwickeln. Frag Dich regelmäßig: Was ist neu? Was kann ich ausprobieren? Welche Fähigkeit kann ich in diesem Monat weiterentwickeln?

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Nutze den Vorteil des Neuanfangs

Wenn Du in die Tech-Welt einsteigst, hast Du tatsächlich einen großen Vorteil: Du musst keine alten Systeme verlernen – Du lernst von Anfang an, mit AI zu arbeiten. Das macht Dich automatisch agiler, neugieriger und offener für neue Arbeitsweisen als jemanden, der alte Gewohnheiten anpassen muss. Nimm diese Flexibilität an – sie ist einer Deiner größten Vorteile in einer Branche, die sich ständig verändert.

Baue Deine Karriere langfristig auf


AI kann bestimmte Aufgaben automatisieren, aber sie wird nie Neugier, Empathie oder Kreativität ersetzen. Konzentriere Dich darauf, nachhaltige Fähigkeiten zu entwickeln – wie kritisches Denken, Anpassungsfähigkeit und ein solides Verständnis dafür, wie Tech funktioniert. Wenn Du diese Skills mit einer starken AI-Kompetenz kombinierst, bist Du nicht nur bereit für Deinen ersten Job – Du baust eine Karriere auf, die sich mit der Zukunft der Arbeit weiterentwickeln kann.

Fazit: Die Zukunft gehört auch den Einsteigenden


Junior-Rollen in der Tech-Welt verschwinden nicht – sie entwickeln sich weiter. Und wenn Du heute in die Branche einsteigst, hast Du einen einzigartigen Vorteil: Du lernst in einer Zeit, in der AI bereits Teil des beruflichen Alltags ist.

Genau deshalb sind die Bootcamps von Ironhack so relevant: Sie vermitteln Dir praxisnahe Tech-Skills und integrieren gleichzeitig die Tools und Ansätze, die Arbeitgeber:innen heute suchen – insbesondere die Fähigkeit, mit AI zusammenzuarbeiten.

Bei Ironhack bereitest Du Dich nicht nur auf Deinen ersten Job vor – Du bereitest Dich auf eine Tech-Karriere vor, die sich mit der Zukunft weiterentwickelt.

Also, warum nicht jetzt starten?

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