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7. September 2025

AI – Hoe je je eerste prompt maakt

Maya Tazi

Künstliche Intelligenz

Deine erste AI-Prompt schreiben: eine einfache Anleitung für den Einstieg

Du hast schon von ChatGPT, Midjourney oder Tools gehört, die „selbst Inhalte erstellen“, aber weißt nicht genau, wo Du anfangen sollst? Damit bist Du nicht allein. Generative KI ist überall, wirkt aber für viele noch wie eine Blackbox, die nur für Expert:innen gedacht ist.

Die gute Nachricht: Du musst keine Machine-Learning-Expert:in sein, um loszulegen. Was Du vor allem brauchst, ist das Wissen, wie man eine gute Prompt schreibt — also der KI klar und effektiv erklärt, was Du von ihr erwartest.

In diesem Artikel lernst Du, wie Du Deine erste Prompt sinnvoll formulierst. Wir erklären, was eine Prompt ist, wie sie funktioniert, warum sie wichtig ist und vor allem: wie Du Schritt für Schritt ganz konkret startest.

Das Ziel: Dass Du am Ende dieses Artikels Deine erste echte Frage an eine KI stellen kannst — und eine Antwort erhältst, die klar, relevant und (fast) beeindruckend ist.

Was ist eine Prompt?

Eine Prompt ist einfach die Anweisung, die Du einer KI gibst. Es ist die Nachricht, die Du eingibst, um zu sagen, was sie für Dich tun soll.

Klingt simpel, oder? Ist es auch — aber genau das macht den Unterschied zwischen einer vagen Antwort … und einer besonders relevanten Antwort.

In der Praxis kann eine Prompt viele Formen annehmen:

  • Eine einfache Frage: „Was sind die besten Design-Tools im Jahr 2025?“

  • Eine klare Anweisung: „Fasse diesen Artikel in 5 Sätzen zusammen.“

  • Eine Rolle, die die KI einnehmen soll: „Du bist ein Koch. Schlage eine schnelle vegane Mahlzeit vor.“

  • Ein bestimmter Stil oder Ton: „Schreibe diesen Text, als wärst Du Steve Jobs.“

  • Eine Formatvorgabe: „Erstelle eine Bullet-List mit Sätzen unter 10 Wörtern.“

Es geht nicht darum, technisch zu sein, sondern klar, spezifisch und mit Kontext zu arbeiten.

Eine Prompt ist kein magischer Code — sie ist ein Briefing. Und wie bei jedem guten Briefing gilt: Je besser die Eingabe, desto besser das Ergebnis.

Deshalb wird die Kunst des Promptens zu einer wertvollen Fähigkeit — gefragt bei Kreativen, Marketer:innen, Produktmanager:innen und Tech-Professionals.

Wie funktioniert generative KI?

Wenn Du eine Prompt in eine generative-KI-Oberfläche eingibst, bekommst Du keine einfache Kopie aus dem Internet zurück. Du kommunizierst mit einem Sprachmodell, das auf Milliarden von Texten trainiert wurde und in der Lage ist, in Echtzeit originelle, kohärente und strukturierte Inhalte zu erzeugen.

Eine Technologie, die auf Vorhersagen basiert

Diese Sprachmodelle — sogenannte LLMs (Large Language Models) — funktionieren nach einem einfachen Prinzip: Sie sagen das nächste Wort in einem Satz vorher und danach das nächste, basierend auf dem gesamten Kontext Deiner Prompt und den Daten, auf denen sie trainiert wurden.

Dieses Mechanismus stützt sich auf Milliarden Parameter und Beispiele, die analysiert und gewichtet werden, um möglichst relevante Antworten zu erzeugen.

Alles hängt von der Prompt ab

Was die KI versteht, entnimmt sie dem, was Du schreibst. Je klarer, präziser und strukturierter Deine Prompt ist, desto relevanter wird die Antwort sein. Umgekehrt führen vage oder schlecht ausgerichtete Prompts häufig zu verschwommenen oder ausweichenden Reaktionen.

Die sogenannte Chain-of-Thought-Technik (schrittweises Denken) kann bei manchen Modellen das logische Schlussfolgern verbessern.

Eine gute Prompt ist ein gutes Briefing

Wenn Du Qualität willst, solltest Du:

  • ein klares Ziel formulieren (schreiben, erklären, zusammenfassen, vergleichen usw.)

  • minimale Kontextinformationen geben (für wen ist der Inhalt? in welchem Umfeld?)

  • bei Bedarf Ton, Rolle oder Format definieren

Kurz gesagt: Je präziser Deine Frage ist, desto präziser fällt die Antwort der KI aus. Und genau hier beginnt es — mit Deiner allerersten Prompt.

Erstelle Deine erste Prompt Schritt für Schritt

Eine gute Prompt ist keine Zauberformel, sondern eine klar formulierte Absicht. Gute Nachricht: Du musst dafür kein Profi sein. Folge einfach einer einfachen Logik, die Du auf jede Situation anwenden kannst.

Hier ist eine Methode in 4 Schritten, mit der Du Deine erste Prompt effektiv schreiben kannst.

1) Bestimme Dein Ziel

Stell Dir eine zentrale Frage: Was möchtest Du erreichen?

Willst Du:

  • eine Idee generieren?

  • einen Text schreiben?

  • ein Konzept erklären?

  • Content zusammenfassen?

  • zwei Dinge miteinander vergleichen?

Je klarer Dein Ziel ist, desto leichter versteht die KI Deine Anfrage.

2) Gib Kontext

Die KI „kennt“ Dich nicht. Wenn Du eine präzise Antwort möchtest, gib ihr ein paar Infos, zum Beispiel zu:

  • Zielgruppe (z. B. „für eine:n Einsteiger:in“)

  • erwartetem Format (z. B. „in 5 Zeilen“, „als Bullet Points“)

  • gewünschtem Ton (z. B. „professionell“, „inspirierend“, „educational“)

Eine Studie der Stanford University hebt hervor, dass klare Kontextangaben und ein definiertes Format die Antworten von KI-Modellen deutlich zuverlässiger machen.

3) Strukturiere Deine Anweisung

Du kannst diese einfache Formel nutzen:

[Deine Rolle] + [Erwartete Aktion] + [Kontext] + [Format]

Beispiel:

Du bist Tech Recruiter: Gib mir 5 Tipps, wie ich meinen Lebenslauf als Junior Developer verbessern kann – als Liste, in einem direkten Ton. Füge Autor:in/Quelle hinzu.

Diese Prompt ist klar, präzise und umsetzbar. Die KI versteht, was Du erwartest, welche Rolle sie einnehmen soll und in welchem Format sie antworten soll.

4) Testen und nachschärfen

Selbst mit einer guten Prompt bekommst Du selten sofort die perfekte Antwort. Scheue Dich also nicht:

  • bestimmte Teile umzuformulieren

  • zu präzisieren, was noch fehlt

  • ein anderes Format zu verlangen

Die Zusammenarbeit mit KI ist ein iterativer Prozess. Je mehr Du Deine Prompt verfeinerst, desto näher kommt das Ergebnis Deiner ursprünglichen Absicht.

Häufige Fehler, die Du vermeiden solltest

Eine gute Prompt zu schreiben, braucht etwas Übung. Und wie bei jeder neuen Fähigkeit gibt es typische Fallstricke – vor allem am Anfang.

Hier sind die häufigsten Fehler – und wie Du sie ganz einfach vermeiden kannst.

1. Zu vage sein

„Write me a summary.“
Aber wovon? Für wen? Wie lang? In welchem Ton?
Add author/source

Eine vage Prompt führt immer zu einer vagen Antwort. Immer. Nimm Dir 10 Sekunden Zeit, um zu präzisieren, was Du möchtest — auch wenn es kurz ist.

2. Kontext vergessen

Die KI kann Deine Gedanken nicht lesen. Sie weiß nicht, an wen Du Dich richtest oder in welcher Situation Du Deine Frage stellst. Ohne diese Infos wählt sie die sicherste Option … und liegt damit oft daneben.

Füge immer ein oder zwei Hinweise hinzu: „für eine:n Anfänger:in“, „Lebenslauf für ein Praktikum“, „Text für eine mündliche Präsentation“ usw.

3. Das Format ignorieren

Willst Du eine Liste? Einen kurzen Absatz? Ein Beispiel mit Daten? Sag es.
Generative KI kann Inhalte in nahezu jedem Stil oder jeder Struktur erzeugen — solange Du sie vorgibst.

4. Zu viel von einer einzigen Prompt erwarten

Eine Prompt ist nichts Fixes. Sie ist dazu da, getestet, verfeinert und verbessert zu werden.
Wenn die Antwort nicht passt, gehe zurück und:

  • füge ein Detail hinzu

  • ändere die Formulierung

  • schärfe Dein Ziel nach

Eine gute Prompt zu schreiben bedeutet auch, mit dem Tool zusammenzuarbeiten — nicht nur ein Kommando abzufeuern.

Jetzt, da Du weißt, welche Fallstricke Du vermeiden solltest, wird es Zeit zu verstehen, mit wem Du eigentlich sprichst. Werfen wir einen schnellen Blick auf die beliebtesten KI-Modelle von heute.

Einige Textgenerierungs-KIs, die Du kennen solltest

Auch wenn Du nicht alle beherrschen musst, sind dies die Sprachmodelle, denen Du am häufigsten begegnest — beruflich wie privat:

  • GPT (entwickelt von OpenAI) – in vielen Tools auf dem Markt im Einsatz

  • Claude (Anthropic) – bekannt für lange, gut strukturierte Antworten

  • Gemini (Google) – tief im Google-Ökosystem integriert, ideal für Produktivitätsaufgaben

  • Mistral – Open Source und europäisch, zunehmend beliebt im Tech-Bereich

  • LLaMA (Meta) – Grundlage für viele interne oder maßgeschneiderte Projekte

  • Cohere – häufig in Enterprise-Lösungen integriert

Sie funktionieren alle nach demselben Prinzip: Sie interpretieren Deine Prompt, um eine kohärente Antwort zu erzeugen.
Deshalb macht es einen so großen Unterschied, wenn Du lernst, wie Du sie richtig briefst.

Bereit, einen Schritt weiterzugehen?

Eine Prompt zu schreiben ist mehr als eine Übung — es ist eine Fähigkeit.
Und in einer Welt, in der KI überall eine Rolle spielt — von Marketing bis Development, vom Schreiben bis Design — ist es eine echte berufliche Stärke, zu wissen, wie man effektiv mit einer KI kommuniziert.

Bei Ironhack glauben wir, dass diese Fähigkeiten zugänglich, strukturiert und auf echte Anwendungen ausgerichtet sein sollten.

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