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29. November 2021

5 Wichtige Brainstorming-Techniken, die UX-Designer Unbedingt Wissen Müssen

Ironhack - Changing The Future of Tech Education

Der Bedarf an User Experience (UX)-Designern ist aktuell besonders hoch, da Unternehmen ihre Online-Präsenzen optimieren und maximale Conversions erzielen wollen. Wenn du über eine berufliche Veränderung nachdenkst, könnte das Erlernen von Insiderwissen zur Optimierung der Benutzererfahrung ein guter Weg sein.

In diesem Fall musst du die folgenden Schlüsseltechniken erlernen, die den führenden Designern von heute helfen, innovative neue Wege zu finden, damit Websites reibungslos funktionieren. Wir zeigen dir die mentalen Tricks, die hinter großartigem Design stecken, und dir einen Vorsprung auf dem Weg der User Experience verschaffen.

1. Jeden Aspekt berücksichtigen mit der SCAMPER-Visualisierung

Der beste Ausgangspunkt für ein UX-Brainstorming ist die Erstellung einer Übersicht mit dem beliebten SCAMPER-System. Dieses Produktdesign-Mantra wurde erstmals in den 1960er Jahren eingeführt und besteht aus sieben verschiedenen Säulen, die dir in der Kombination ein umfassendes Gefühl dafür geben, wie sich dein Design entwickelt.

Die sieben Abschnitte sind der Reihe nach: Ersetzen, Kombinieren, Anpassen, Modifizieren, Zweckentfremden, Eliminieren und Neuordnen. Einige davon beinhalten das Austauschen von Elementen, um festzustellen, ob sie das UX-Erlebnis stören. Andere helfen, unnötige Elemente zu entfernen. Und einige untersuchen die Effizienz, und unterstützen dich so bei der Schaffung reibungsloser Wege durch Websites.

Mit einem guten SCAMPER-Bericht erhältst du einen umfassenden Überblick über das gesamte Projekt - unbezahlbar für eine reibungslose Benutzererfahrung.

2. Setz‘ den richtigen Denkhut auf

Der Querdenker-Guru Edward de Bono stellte 1985 sein Konzept der "Six Thinking Hats" vor. Bis heute hat die Methode eine große Relevanz für moderne UX-Projekte. Wie bei SCAMPER geht es darum, in einer Brainstorming-Sitzung so viel wie möglich abzudecken und dir dabei zu helfen, die Kontrolle über jedes Element zu übernehmen - allerdings mit dem Schwerpunkt auf kreativem Denken. Hier sind die sechs Hüte, die du dir aufsetzen musst:

  • Weiß oder „Logik“ - Was sind deine grundlegenden Fakten?

  • Gelb oder „Optimismus“ - Was ist das bestmögliche Ergebnis und was funktioniert jetzt schon gut?

  • Schwarz oder „Pessimismus“ – Andersherum, was funktioniert nicht und was sind die größten Risikobereiche?

  • Rot oder „Emotion“ – Wie steht der Designer zu dem Projekt? Funktioniert die User Experience wirklich auf emotionaler Ebene?

  • Grün oder „Kreativität“ - Können wir etwas völlig Neues schaffen, um bessere Ergebnisse zu erzielen?

  • Blau oder „Managing“ – Sind Regeln und Prozesse vorhanden, um die besten Ergebnisse zu ermöglichen?

Wie bei SCAMPER hat jeder Aspekt seine eigene Bedeutung und du musst dir jeden Hut ernsthaft aufsetzen. Gemeinsam können sie dir zusätzliches Vertrauen und ein Bewusstsein dafür geben, wohin sich dein UX-Projekt tatsächlich bewegt.

3. Entdecke das Potenzial von Mindmapping

Wenn wir versuchen, von A nach B zu kommen, sind Karten absolut unverzichtbar. Das gilt auch für UX Journeys, wenn wir versuchen, das bestmögliche Online-Erlebnis zu entwickeln. Und hier kommt Mindmapping ins Spiel.

Mind Mapping ist eine grundlegende Visualisierungstechnik, die sich in erster Linie mit konkreten Problemen beschäftigt. Die allgemeine Idee besteht darin, ein Problem aufzuschreiben und eine Gruppe verschiedener Lösungen um dieses Problem herum aufzubauen.

Du kannst das Problem beispielsweise als „Website-Geschwindigkeit“ definieren und Punkte hinzufügen wie „Verwendung von Grafiken und Videos“, „Weiterleitungen reduzieren“, „Browser-Caching verwenden“ oder „Erste Eingabeverzögerung messen“.

Durch die Bildung von Clustern verwandter Probleme und Lösungen kannst du Arbeitsabläufe organisieren und dich auf effektive Maßnahmen konzentrieren, die sich an den tatsächlichen Herausforderungen orientieren. Und beim Brainstorming des Gesamtprojekts kannst du jede mögliche Lösung in Betracht ziehen.

4. Nutze die Stärke der Gruppe

Die meisten UX-Designer arbeiten nicht in einem Vakuum. Stattdessen sind sie Teil größerer Teams mit Programmierern, SEO-Experten, Managern, Autoren und Ingenieuren. Jedes Projekt hat sein eigenes einzigartiges Team, und es ist wichtig, die Ideen jedes Teilnehmers zu sammeln, um maximalen Input zu erhalten.

Glücklicherweise gibt es dafür einige großartige Möglichkeiten, und eine der besten ist das Group Sketching. Es mag wie ein Gesellschaftsspiel klingen, aber Group Sketching kann das Wissen der gesamten Gruppe auf kreative Weise nutzen, also nimm es ernst.

Hier ist die Grundidee: Du beginnst mit einem Thema oder Problem und fügst 3-4 Punkte basierend auf deiner eigenen Perspektive auf einem Blatt Papier hinzu. Du faltest das Papier und bittest einen Kollegen, dasselbe zu tun, und immer so weiter, bis jedes Teammitglied einen Beitrag geleistet hat.

Besprecht die Ergebnisse in einem physischen oder Online-Gruppenmeeting und findet heraus, warum die Perspektiven auseinandergehen (falls dem so ist). Die vielfältigen Gruppenskizzen als Material bieten zusätzliche Möglichkeiten, auf die du alleine womöglich nicht gekommen wärst.

5. Nutze die Strategie einer SWOT-Analyse

SWOT steht für „Strength, Weakness, Opportunities and Threats“ und ist eines der bekanntesten Tools zur Business-Analyse. Es wird häufig verwendet, um Konkurrenten einzuschätzen, und es eignet sich perfekt, um deine Ideen zur Benutzererfahrung mit Alternativen abzugleichen. Das SWOT-Prisma kann aber auch allein verwendet werden, um dein Projekt ohne Bezug zu Konkurrenten zu optimieren.

Die vier Elemente eines guten SWOT-Brainstormings sind die Folgenden:

  • Stärken - Was funktioniert derzeit gut bei unserer Website oder App? Was muss nicht geändert werden.

  • Schwächen - Warum optimieren wir unsere Seite und lassen sie nicht einfach so wie sie ist? Welche Probleme mit der Benutzererfahrung wollen wir lösen?

  • Chancen - Was können wir durch die Optimierung der Benutzererfahrung erreichen und wie verbessert sich dadurch unsere Organisation insgesamt?

  • Bedrohungen – Welche Risiken sind damit verbunden und welche Gefahren gehen von ähnlichen Websites oder Apps unserer direkten Konkurrenten aus?

Das Tolle an SWOT ist, dass es sehr fokussiert ist. Es kann Möglichkeiten zur Verbesserung der Benutzererfahrung aufzeigen, den Wettbewerb berücksichtigen und potenzielle Risiken einschätzen. Es ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für jedes Brainstorming.

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